Der 4. und letzte Band der „neapolitanischen Saga“ bringt die Geschichte von Lila und Elena zum Abschluss. Wie schon in den vorherigen Bänden spricht mich auch dieses Buch hauptsächlich auf der emotionalen Ebene an. Es war so schön, wie langsam sich die Geschichte entwickelt hat. Beginnend in der frühsten Kindheit begleiten wir die Frauen und ihre Freundschaft bis in’s hohe Alter. Die Entwicklung Italiens beeinflusst die Geschichte der ungleichen Freundinnen und so sind diese Romane auch ein wunderbares Stück Zeitgeschichte. Beim Lesen habe ich mir häufig gewünscht, Italienisch zu können. Diese Sprache mit ihren emotionalen Ausbrüchen lässt sich wohl nur schwer in das Deutsche übertragen. Ich war gerade wieder in diesem letzten Band bewegt von der Tiefe der Gefühle, die zum Ausdruck gebracht werden. Eine Geschichte, die mich berührt und sehr bewegt hat, hat nun einen würdigen Abschluss gefunden.

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