„Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ ist wohl sein bekanntestes Buch. Zuletzt hat mich „Der Susan-Effekt“ begeistert. Und auch in diesem Buch gibt es skurrile Momente, die einen merken lassen, dass es Fiktion ist. Im Roman ist alles möglich…

Peters bester Freund Simon hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Peter möchte nichts lieber, als Simon wieder Freude am Leben zu vermitteln. Dafür müsste sich Simon aber erst einmal seinen Dämonen stellen. In einer geheimen Einrichtung der Dänischen Universität Aarhus gibt es eine neue Form der Hirnscans. Die Scans werden bildhaft gemacht, so dass der Proband in Begleitung seine Hirnfunktion „begehen“ kann. Jede Regung, jede Erinnerung kann visualisiert werden. Peter bekommt für Simon einen der begehrten Plätze. Die betreuende Neurologin ist eine alte Bekannte aus Kindertagen. Gemeinsam begeben die 3 sich auf Reisen in die Vergangenheit. Ein unglaublich bewegendes Buch. Die Kindheitserinnerungen sind so plastisch –fast meint man, es selbst erlebt zu haben. Ganz deutlich wird, wie uns diese Zeit bis weit in das Erwachsenenleben hinein prägt.

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