Alle Mitglieder der Familie Telemachus haben paranormale Kräfte. Sie beherrschen entweder Telepathie, Telekinese oder andere Kräfte. Der 14 jährige Matty, der eher unfreiwillig mit seiner Mutter in den Schoß der Familie zurückkehrt, entdeckt auch an sich ungewöhnliche Fähigkeiten. Er zweifelt an sich, der Familie und dem Leben, in dem er steckt. Abwechselnd wird aus den verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Familienmitgliedern berichtet. Das macht das Lesen sehr kurzweilig, allerdings fehlt zumindest anfänglich der rote Faden. Irgendwann wird klar, dass alles auf den Zap-Tag hinausläuft. Was an diesem Tag geschehen wird, bleibt lange verborgen, doch als er dann da ist, fügt sich alles in einem fulminaten Showdown zusammen. Die ganze Geschichte ist wie ein Potpourrie an skurilen Typen und Situationen. Die Beschreibungen aus unterschiedlichen Perspektiven setzt die Geschichte der Familie wie ein Mosaik zusammen. Schnell akzeptiert man die besonderen „Begabungen“ der Personen und auch deren Begrenzungen. Ab der Mitte des Buches habe ich gespürt, dass alles auf einen Punkt hinausläuft und dadurch entsteht so eine Art Sog. Alles was passiert, weist schon auf das Kommende hin und macht es immer vielschichtiger und spannender. Ein unterhaltsamer, bunter Roman.

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